Indes untermauert ÖSV-Generalsekretät Christian Scherer die Position seines Verbandes noch einmal: "Österreich ist bei dieser Zentralvermarktung FIS mit Infront definitiv nicht dabei und wir haben dies bereits vor einiger Zeit mitgeteilt."
Der umstrittene Beschluss führte bereits zu negative Konsequenzen für den ÖSV: "Der Beschluss, dass wir über gewisse Rechte nicht mehr verfügen sollten, wirkt sich bereits jetzt aus. Wir haben jetzt schon einen potenziellen Schaden."
Grund genug, eine Schadensersatzforderung in Aussicht zu stellen: "Wir erwarten, dass das Gericht die Frage klärt, ob der Beschluss in dieser Form gültig ist. Und wie mit den finanziellen Auswirkungen, die der ÖSV potenziell jetzt schon hat, umgegangen wird. Ein solcher potenziell entstandener Schaden müsste jedenfalls ausgeglichen werden.", stellt Scherer klar.
Trotz des Umstands, dass ab 2026/27 ein 600-Mio-Euro-Deal mit dem Vermarktungsriesen Infront gelten soll, ist sich der ÖSV-Generalsekretär sicher, dass bald wieder Recht und Ordnung herrschen werde. "Wir werden auch zukünftig unsere Rechte eigenständig vermarkten bzw. veräußern“, blickt Scherer positiv in die Zukunft.