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ÖSV prescht mit Vorschlag für Ski-Saison-Auftakt vor

Wird Sölden nach hinten verlegt? Was passiert mit den Rennen in Zermatt/Cervinia? Der ÖSV hätte eine Idee, wie der Weltcup-Auftakt künftig aussehen könnte.

ÖSV prescht mit Vorschlag für Ski-Saison-Auftakt vor Foto: © GEPA

Der Ski-Weltcup hat auch in diesem Jahr einen holprigen Start in den Winter hingelegt. 

Nach dem Abbruch des Männer-Riesentorlaufs beim Auftakt in Sölden erlebte das geplante Speed-Opening in Zermatt/Cervinia einen Totalausfall, alle vier Rennen (je zwei bei Männer und Frauen) fielen dem Wetter zum Opfer. 

Bereits davor entbrannte eine Diskussion über die Kalender-Planung, vor allem zu Saisonbeginn. Ein späterer Start wird vor allem aufgrund der klimatischen Gegebenheiten von vielen Seiten gefordert. 

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Ob der heuer bereits um eine Woche mehr ans Oktoberende gerückte Auftakt in Sölden im kommenden Winter in den November hinein verlegt wird, was sich auf die folgenden Rennen auswirken könnte, darüber wollte der ÖSV gemeinsam mit der FIS und dem Sölden-Organisationskomitee nach den Rennen in Zermatt/Cervinia beraten.

Ob das grenzüberschreitende Speed-Opening am Matterhorn Zukunft hat, steht trotz eines bis 2026 gültigen Vertrags nach insgesamt acht abgesagten Rennen in zwei Jahren in den Sternen. 

Drei Doppel-Events zu Saison-Beginn?

Der ÖSV will jedenfalls, vor allem was den Sölden-Termin angeht, bis Jahresende Klarheit in Hinblick auf die Saison 2024/25 haben. Auch deshalb prescht der heimische Skiverband nun mit einem Vorschlag für den Saisonbeginn vor. 

Laut "Krone" plädiert man für gleich drei Doppel-Events: Der traditionelle Auftakt in Sölden mit den Riesentorläufen für Männer und Frauen soll weiterhin im Oktober stattfinden. Danach soll es sowohl im finnischen Levi als auch in Gurgl Slaloms für beide Geschlechter geben. 

In Levi waren in dieser Saison, wie auch in den vergangenen Jahren, nur die Frauen zu Gast. 2019 - vor der Corona-Pandemie - fuhren die Männer letztmals am Polarkreis. Bei der Weltcup-Premiere in Gurgl am vergangenen Wochenende durften nur Manuel Feller & Co ran. 

Erst nach diesen drei Stationen soll laut ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer die Speed-Saison losgehen. Hier steht ein Comeback von Lake Louise im Raum. 

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