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Kriechmayr-Frust in Gröden: "Graue Haare, keine Routine"

Vincent Kriechmayr reagierte auf Platz neun im Super-G angefressen.

Kriechmayr-Frust in Gröden: "Graue Haare, keine Routine" Foto: © GEPA

Nach dem verpassten Spitzenergebnis im Super-G von Gröden hat bei Vincent Kriechmayr der Frust regiert. "Obwohl ich so viele graue Haare habe, fehlt mir anscheinend trotzdem die Routine", schimpfte Kriechmayr nach Rang neun über sich und einen Fehler, den er so schon einmal auf der Saslong begangen hatte.

"Ich bin einfach nur angefressen. Ein dummer Fehler. Anscheinend habe ich in dem Alter doch noch nicht die Klasse erreicht, dass ich da halbwegs runterfahre."

Eine zu direkte Linienwahl im Bereich der Kamelbuckel kostete den 34-jährigen Oberösterreicher einen möglichen dritten Podestplatz im dritten Saison-Super-G und die Führung in der Disziplinwertung.

Er liegt nun 16 Punkte hinter Marco Odermatt, der Zweiter hinter dem tschechischen Sensationsmann Jan Zabystran wurde. "Jetzt schaue ich, dass ich den Frust überwinde. Dann analysiere ich die Abfahrt von gestern und dann schaue ich, dass ich es besser mache", sagte Kriechmayr vor der klassischen Abfahrt auf der Saslong am Samstag (um 11.45 Uhr im LIVE-Ticker >>>).

Kriechmayr um Wiedergutmachung

Bei der Sprint-Abfahrt am Donnerstag war Kriechmayr nur 24. geworden. Beim Höhepunkt des Gröden-Triples wird jetzt von ganz oben weggefahren - die lang gezogenen Gleitkurven inklusive. Dass diese den Österreichern in der jüngeren Vergangenheit wenig schmeckten, tat Kriechmayr ab.

"Mittlerweile tue ich mir eher beim Kurvenfahren schwer und auf der Geraden geht es halbwegs dahin. Irgendwann sollte es man schon zusammenbringen, dass man es auch aneinanderreiht."

In voller Länge hat Kriechmayr die Gröden-Abfahrt noch nicht gewonnen. 2022 triumphierte er auf verkürzter Strecke.

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