Schneemangel in Gurgl!
Zwei Wochen vor den geplanten Frauen- und Männerrennen in Gurgl (23./24.11) dominieren grüne Wiesen und ein schmales Kunstschneeband die Hänge. Von natürlichem Schnee ist keine Spur, die Durchführung der beiden Slaloms soll nun laut der "Österreich" ernsthaft gefährdet sein.
Hoffnung auf die geplante Durchführung soll aber weiterhin bestehen. FIS-Renndirektor Markus Waldner gibt sich gegenüber dem "Blick" weiterhin sehr optimistisch: "Die haben die modernste Schneeanlage, die man sich vorstellen kann", so Waldner. Ein paar kalte Nächte würden da reichen, um genügend Schnee zu produzieren.
ÖSV-Geschäftsführer Christian Scherer nährt die Hoffnung: "Wir stehen täglich im Austausch mit dem örtlichen Organisationskomitee und alles ist auf Kurs. Die Piste wird beschneit, und wir erwarten zudem Neuschnee."
Kommt Plan B zum Zug?
Laut Wettervorhersagen sollen die Temperaturen in den kommenden Tagen deutlich sinken, das würde der Produktion von Kunstschnee entgegen kommen. Das Team ist zuversichtlich, die Rennstrecke bis zum Rennwochenende in einen befahrbaren Zustand zu bekommen.
Sollte dies jedoch nicht gelingen, gibt es bereits einen Plan B. So könnten die Slaloms ins nahegelegene Sölden verlegt werden, wo im Oktober bereits der Weltcup-Auftakt mit zwei Riesenslaloms stattfand.