Im Vergleich zum Jahr davor ist das Defizit massiv angewachsen: 2023 lag es noch bei 5,7 Millionen Euro, 2024 kamen rund zwölf Millionen dazu – ausgerechnet in jenem Jahr, das als großes Comeback Hirschers im Skizirkus angekündigt war.
Keine Stellungnahmen
Von offizieller Seite gibt es zu den Zahlen keine Stellungnahme. Geschäftsführer Toni Giger ließ dem "Trend" lediglich ausrichten, dass man solche Angaben grundsätzlich nicht kommentiere.
Branchenkenner vermuten jedoch, dass die roten Zahlen auf die hohen Investitionen in den Neubau einer Fabrik in Scheffau (Tennengau) zurückzuführen sind. Bislang wurden die Ski in Stuhlfelden (Pinzgau) hergestellt, künftig sollen in der neuen Produktionsstätte bis zu 80 Mitarbeiter rund 30.000 Paar Ski pro Jahr fertigen.
Hirscher hält derzeit 45 Prozent der Gesellschaftsanteile, 51 Prozent gehören Red Bull, weitere vier Prozent sind im Besitz von Hirschers langjährigem Freund Dominic Tritscher.