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Aleksander Kilde gesteht regelmäßige Panikattacken
Der norwegische Ski-Star hatte während seiner Reha mit einer Infektion und Blutvergiftung zu kämpfen. Das belastet ihn noch heute sehr.
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Aleksander Aamodt Kilde tüftelt weiterhin an seinem Comeback.
Läuft alles nach Plan, will der norwegische Speedspezialist in Beaver Creek wieder in den Weltcup einsteigen.
Der Weg zurück ist jedoch nach wie vor ein steiniger, wie der 33-Jährige im Podcast seiner Verlobten Mikaela Shiffrin wissen lässt. Vor allem für seine Psyche.
Nach seinem Sturz im Jänner 2024 in Wengen musste Kilde gleich fünf Operationen an der Schulter über sich ergehen lassen. Folglich kam es auch zu einer "angsteinflößenden" Infektion, samt Blutvergiftung. Diese macht dem Norweger noch heute sehr zu schaffen.
Kilde befürchtet "jeden Tag" Infektion
"Es kam wie aus dem Nichts. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich alles richtig mache. Das war wirklich schlimm und ich denke seit der letzten Operation jeden Tag daran", so Kilde.
"Manchmal kommt Flüssigkeit in die Schulter. Das ist ganz normal in der Reha, aber ich denke sofort, es ist eine erneute Infektion", lässt ihn der Gedanke nicht los. "Deshalb bekomme ich Panikattacken. Dann wache ich mitten in der Nacht auf und denke: 'Oh, Sch..., die Infektion ist wieder da", gibt sich der Gesamtweltcupsieger der Saison 2019/20 offen.
Bis zu den Weltcup-Rennen in Beaver Creek bleiben Kilde noch ein paar Wochen. Am 4. Dezember steht auf der Birds of Prey die erste von zwei Abfahrten an.