Hauser betonte, dass es zwar die "einfachste Lösung" wäre, beim ÖSV zu bleiben. Jedoch fügte sie an: "Aber bei Gesprächen im April stellte sich heraus, dass sich ein gemeinsamer Weg schwierig gestaltet hätte. Ich habe den Entschluss gefasst, dass ich mir die letzten Jahre der Karriere selbst organisiere."
Heißt auch, dass die Massenstart-Weltmeisterin von 2021 selbst für die Kosten aufkommen muss. Der neue Biathlon-Cheftrainer der Frauen, Reinhard Gösweiner, sieht die Situation gelassen. "Lisa hat genügend Erfahrung, sie weiß, was sie tut", sagte der 52-Jährige.
Dafür erhält die Siegerin von fünf Weltcuprennen die Unterstützung von Sandra Flunger - ehemals ÖSV-Trainerin und jetzt Cheftrainerin des Schweizer Teams. "Ich habe Sandra heuer mehr überlassen, da war das Vertrauen immer schon da", sagte Hauser.